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KWB-News Aus- und Weiterbildung 07.01.2025
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Frohes neues Jahr!Liebe Leserinnen und Leser,
anlässlich der KWB-Mitgliederversammlung Mitte Dezember durfte ich u. a. zum Jahresbericht 2024 und zum Arbeitsprogramm 2025 berichten. Einmal mehr wurde deutlich, dass es in der Berufsbildung wegen des Jahreswechsels keinen Bruch gibt. Viele Themen begleiten uns von einem Jahr ins nächste. Dennoch ist bereits jetzt absehbar, dass 2025 diverse Herausforderungen bringen wird. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diese in der Verantwortungsgemeinschaft aller Beteiligten meistern werden. Im Namen der gesamten KWB-Geschäftsstelle wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr!
In dieser Ausgabe unseres Newsletters greifen wir einige wichtige Punkte auf. Ein Schwerpunkt liegt auf der Aus- und Weiterbildung, also dem Kern der Berufsbildung. Viel Spaß bei der Lektüre!
Mit bestem Gruß Ihr M. Th. Eickhoff, Geschäftsführer
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Nachvermittlung: Gut drei Viertel der Stellen besetztUnternehmen suchen händeringend nach Nachwuchskräften. Sie haben dabei auch die Nachvermittlung im Auge, die im Oktober eines Jahres startet. Bis Dezember 2024 waren bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern insgesamt gerundet 78.000 betriebliche Ausbildungsstellen mit Ausbildungsbeginn bis spätestens Dezember 2024 gemeldet. Dabei ist mit rund 69.000 der überwiegende Teil auf Ausbildungsstellen zurückzuführen, die aus dem abgelaufenen Beratungsjahr übernommen wurden. Weitere ca. 9.000 Ausbildungsangebote wurden zur sofortigen Besetzung neu gemeldet, z. B. weil Jugendliche ihre Ausbildung nicht begonnen hatten, Ausbildungsverträge während der Probezeit gelöst wurden oder weil Betriebe sich kurzfristig noch zur Ausbildung entschlossen haben. Zum Jahresende blieben von den 78.000 Ausbildungsstellen etwa 20.000 unbesetzt.
Details im BA-Monatsbericht
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Chemie-Arbeitgeber positionieren sich zur BundestagswahlEin starkes Land braucht eine starke Wirtschaft – davon sind die Chemie-Arbeitgeber überzeugt. Deshalb positioniert sich der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) zur vorgezogenen Bundestagswahl. Mit Blick auf die Aus- und Weiterbildung sollen die Berufsbildung in der öffentlichen Wahrnehmung gestärkt, die Attraktivität der dualen Ausbildung für die Unternehmen verbessert, die Rolle der Sozialpartner und der Primat der betrieblichen Praxis in der Ordnungsarbeit gestärkt, Berufsschulen politisch massiv gestärkt sowie Weiterbildung am betrieblichen Bedarf orientiert werden.
Details auf der BAVC-Homepage
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Beschäftigte mit Abschluss einer dualen Ausbildung gesucht, aber schwer zu findenDer Fachkräftereport der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unterstreicht den Fachkräfteengpass. Besonders gefragt ist Personal mit einer dualen Berufsausbildung. „Beschäftigte mit dualer Ausbildung sind branchenübergreifend und sowohl in kleinen als auch großen Unternehmen gesucht“, berichtet Dr. Achim Dercks, stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer. Zudem werden Kandidatinnen und Kandidaten gesucht, die über einen Weiterbildungsabschluss wie Fachwirt oder Meister verfügen. Unter diesen Engpässen leiden oftmals Unternehmen aus Schlüsselbereichen für Investitionen, Innovationen und technischen Fortschritt. Fast jedes zweite der antwortenden Unternehmen spricht sich für die Stärkung der Berufsbildung zur Bekämpfung des Fachkräfteengpasses aus.
Details auf der DIHK-Homepage
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Angebot und Nachfrage zahlenmäßig fast ausgeglichenIn 2024 suchten rund 557.100 junge Menschen einen Ausbildungsplatz. Dem stand ein Stellenangebot in Höhe von etwa 556.100 gegenüber. Insgesamt wurden gerundet 486.700 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Nach wie vor bestehen weiterhin Schwierigkeiten, das Ausbildungsangebot der Betriebe und die Nachfrage der Jugendlichen zusammenzuführen. 2024 blieben insgesamt 69.400 Ausbildungsstellen unbesetzt. Gleichzeitig haben 70.400 junge Menschen zum Stichtag 30.09. noch keinen Ausbildungsplatz gefunden und hielten deshalb ihren Vermittlungswunsch weiter aufrecht.
Details auf der BIBB-Homepage Details auf der DIHK-Homepage Details auf der ZDH-Homepage Details auf der BFB-Homepage
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Handwerk ehrt die Jahrgangsbesten„Diese jungen Ausnahmetalente sind die Zukunft des Handwerks“, betonte Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk. In einem mehrstufigen Wettbewerb haben sich insgesamt 256 junge Handwerker/innen gegenüber mehr als insgesamt 3.000 Teilnehmer/innen durchgesetzt. Hinzu kommen 50 Preisträger/innen des Kreativ-Wettbewerbs „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“.
Details auf der ZDH-Homepage
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Rekord in der Chemie-Industrie: 10.088 neu angebotene AusbildungsplätzeTrotz des kritischen wirtschaftlichen Umfeldes haben die Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie mit 10.088 neu angebotenen Ausbildungsplätzen den Rekordwert des letzten Jahres nochmals übertroffen. Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) wertet das als klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. Eine zentrale Herausforderung für die Betriebe ist und bleibt es, für die angebotenen Ausbildungsstellen passende Bewerber/innen zu finden. Die Chemie-Arbeitgeberverbände engagieren sich bereits seit langem mit der Ausbildungskampagne „Elementare Vielfalt (ElVi)“ für die Berufsorientierung junger Menschen.
Details auf der BAVC-Homepage
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Lernortkooperation sollte mit Blick auf Digitalisierung forciert werdenDigitalisierung ist vielerorts fester Bestandteil der betrieblichen Ausbildung. Unternehmen gelingt das nach Erkenntnissen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) besser, wenn sie dabei mit anderen Lernorten - insbesondere der Berufsschule - kooperieren. Das gilt auch für mittelständische Unternehmen. Mitunter fehlen Zeit, Ideen und/oder Schnittstellen etwa in Form von Austauschformaten zwischen den Lernorten. Manchmal bremst auch das langsame Tempo bei der Digitalisierung in den Berufsschulen die Zusammenarbeit.
Details auf der IW-Homepage
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Azubis lernen die Chancen von KI kennenDie Zukunft gehört denen, die neugierig bleiben. Unter diesem Motto bietet die Initiative IT-Fitness Kurse für Schüler/innen und Auszubildende an. Ziel ist es, diese an Künstliche Intelligenz (KI) heranzuführen und ihnen die Chancen aufzuzeigen, die mit dieser neuen Technologie einhergehen. Neben Themen der KI wie Suchen – gestern, heute, morgen und KI verantwortungsvoll einsetzen greift die Initiative weitere Aspekte der Zukunftskompetenzen auf.
Details auf der IT-Fitness-Homepage
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IW befragt zur Wohnsituation von AuszubildendenIm Rahmen eines Forschungsprojekts des Instituts der deutschen Wirtschaft werden Informationen über die Wohnsituation Auszubildender und Studierender gesammelt. Dafür werden sowohl Unternehmen als auch Auszubildende und Studierende befragt. Ziel ist es, Ansätze für eine angemessene und bedarfsgerechte Wohnraumversorgung abzuleiten. Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 15 Minuten.
Details auf der Homepage
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Fachkräftemangel kann das Erreichen der Klimaneutralität verzögernFür den Ausbau der Kernbranchen Solar, Wind und Wasserstoff sind bis zum Jahr 2030 mehr als eine halbe Million Fachkräfte erforderlich, um das äußerst ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Das geht aus der Studie „Fachkräftebedarf und Fachkräftegewinnung in der Transformation“ hervor, die im Auftrag der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) erstellt wurde. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist von vielen Teilschritten in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen abhängig. Daher ist ein breiter Ansatz notwendig. Die Berufliche Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Details auf der DIHK-Homepage
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Weiterbildung und Digitalisierung pushen auf Nachhaltigkeit ausgerichtete UnternehmensstrategienLaut Weiterbildungserhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) richten inzwischen viele Unternehmen ihre Aktivitäten auf Nachhaltigkeit aus. Unternehmen, die bereits nachhaltige Praktiken etabliert haben oder diese weiter ausbauen möchten, können dabei besonders hohe Effekte erzielen, wenn sie in die Weiterbildung der Belegschaft investieren. Ein ebenfalls positiver Effekt wird erreicht, wenn die Unternehmensprozesse konsequent digitalisiert werden.
Details auf der IW-Homepage
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Teilqualifikationen tragen zur Deckung des Fachkräftebedarfs beiDie Fachkräftesituation ist nach Ergebnissen des Instituts der deutschen Wirtschaft weiterhin sehr angespannt. Zuletzt fehlten mehr als 530.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Besonders betroffen sind u. a. die Bereiche Elektro- und handwerkliche Berufe, Verkauf sowie Maschinenbau. Es gibt jedoch noch ungenutzte Potenziale - bspw. Helfer ohne berufliche Qualifikation. Durch Teilqualifikationen könnten sie schrittweise zu Fachkräften ausgebildet werden. Besonderes Augenmerk könnte dabei auf junge Leute gelegt werden, die noch den Großteil ihrer beruflichen Karriere vor sich haben.
Details auf der IW-Homepage
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BIBB informiert über das Förderprogramm „Nachhaltig im Beruf“Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist mit der fachlichen Begleitung des Programms „Nachhaltig im Beruf“ betraut und informiert auf der Website und online über die Förderinhalte und -bedingungen der aktuellen Ausschreibungsrunde. Gefördert werden Vorhaben zur Umsetzung der sozial-ökologischen Transformation in Betrieben mithilfe innovativer Qualifizierungsansätze in der Energiewende sowie in der Kreislaufwirtschaft. Projektskizzen können bis zum 15.02.2025 eingereicht werden.
Details auf der BIBB-Homepage
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Planmäßiger Wechsel an den Spitzen von Mitgliederversammlung und VorstandAnlässlich der Mitgliederversammlung am 17.12.2024 bei Gesamtmetall wurde Christina Ramb (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; BDA), für 2025 und 2026 zur Vorsitzenden der Mitgliederversammlung gewählt. In diesem Zeitraum wird Nico Schönefeldt (Deutsche Industrie- und Handelskammer) den Vorsitz des Vorstands anführen. Seine Stellvertretung sind Dr. Barbara Dorn (BDA) und Dr. Volker Born (Zentralverband des Deutschen Handwerks).
Details auf der KWB-Homepage
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Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier abbestellen. Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung e.V. Simrockstraße 13 53113 Bonn Deutschland
www.kwb-berufsbildung.de kwb@kwb-berufsbildung.de Fon: +49 (0)228 / 91523-0
Vertretungsberechtigte: Dr. Barbara Dorn (BDA), Vorsitzende des KWB Nico Schönefeldt (DIHK), stellvertretender Vorsitzender des KWB Dr. Volker Born (ZDH), stellvertretender Vorsitzender des KWB Dr. Markus Th. Eickhoff, Geschäftsführer des KWB
Eintrag im Vereinsregister: Registernummer 9503 Amtsgericht Bonn
Redaktion: Dr. Markus Th. Eickhoff
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