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KWB-News Aus- und Weiterbildung 02.09.2024
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EditorialLiebe Leserinnen und Leser,
zum 01.08. und zum 01.09. eines Jahres startet typischerweise die Berufsausbildung. Wir danken den zahlreichen Unternehmen, die sich hier einbringen. Damit sichern sie nicht nur den zukünftigen Fachkräftebedarf. Gleichzeitig öffnen sie jungen Menschen die Tür zur krisenfesten Beschäftigung und attraktiven Karrieren. Auch damit stellen Ausbildungsunternehmen ihr vorbildliches gesamtgesellschaftliches Engagement unter Beweis.
In dieser Ausgabe der KWB-News geben wir Ihnen bspw. Tipps, wie Sie Ihre Ausbildungsarbeit noch attraktiver gestalten können. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre!
Besonders hinweisen möchten wir auf Neuigkeiten zum KWB-Thementag, über die wir unter „KWB, intern“ informieren.
Mit bestem Gruß Ihr M. Th. Eickhoff, Geschäftsführer
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0,8 Bewerber/Bewerberin pro AusbildungsplatzIm August standen rund 82.000 unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern etwa 158.000 unbesetzte betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber. Selbst wenn die circa 37.000 Bewerberinnen und Bewerber mit Alternative zum 30.09.2024 einbezogen werden, reicht das zahlenmäßig nicht aus, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Insgesamt wurden in diesem Berufsberatungsjahr bisher ungefähr 502.000 Ausbildungsstellen gemeldet. Gerundet 418.000 Bewerberinnen und Bewerber haben die Bundesagentur für Arbeit (BA) bzw. Jobcenter um Unterstützung gebeten.
Details im BA-Monatsbericht
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Arbeitgeber fordern verbesserte Bildungsqualität und praxisorientierte BerufsorientierungMit Blick auf die Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt hält Dr. Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), fest: „Arbeitsagenturen und Ausbildungsunternehmen müssen auf den letzten Metern alles daransetzen, dass das richtige Matching gelingt. Mehr als ein Drittel der Ausbildungsplätze blieb im vergangenen Jahr unbesetzt, bei kleinen Betrieben waren es sogar fast zwei von drei. Diese Lücke ist wie ein schwarzes Loch, das unsere Zukunftsperspektiven aufsaugt, wenn wir nicht handeln. Deshalb brauchen wir dringend eine Verbesserung der Bildungsqualität und eine praxisorientierte Berufsorientierung.“
Details auf der BDA-Homepage
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Auch die Freien Berufe stehen weiterhin unter hohem DruckZu Beginn des Ausbildungsjahres 2024/2025 rechnet der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) für seinen Bereich mit knapp 24.000 neuen Ausbildungsverträgen. „Dieser Rückgang von knapp zwei Prozent zum 30. Juni 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt zeigt, dass die duale Ausbildung auch bei den Freien Berufen weiter unter Druck steht, trotz der immensen Bemühungen der freiberuflichen Ausbilderinnen und Ausbilder“, so BFB-Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki.
Details auf der BFB-Homepage
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Unternehmen sollten auf YouTube, WhatsApp, TikTok und Snapchat um Azubis werben Ein Grund für das Passungsproblem auf dem Ausbildungsmarkt kann sein, dass die Informationen über Ausbildungsplatzangebote nicht bei den Jugendlichen ankommen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und die Bertelsmann Stiftung sind der These nachgegangen und haben dabei soziale Medien in den Mittelpunkt gerückt. Über 70% der Unternehmen werben auf Facebook um Nachwuchskräfte, doch lediglich 25% der befragten Jugendlichen sind dort auf Ausbildungsplatzsuche. Besser wäre es, wenn die Unternehmen auf YouTube, WhatsApp, TikTok und Snapchat werben würden.
Details auf der IW-Homepage
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Zukunftsindustrie jetzt auch bei TikTokSeit dem 12.08.2024 setzt die M+E-Industrie bei ihrer Nachwuchswerbung auch auf TikTok. Unter "deine zukunftsindustrie" erhalten junge Menschen ab sofort zielgruppengerecht produzierte Videos bei ihrer Suche nach Inspiration für eine gute Ausbildung. Azubis berichten aus ihrem Arbeitsalltag oder über lustige Situationen, die sie in ihrem beruflichen Umfeld erlebt haben. Die Testimonials des Karriereportals Zukunftsindustrie.de werden hier in den kommenden Wochen genauso erscheinen wie neue Azubi-Videos, die während eines sogenannten Content-Days bei ABB Berlin produziert wurden.
Details auf der Gesamtmetall-Homepage
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Fast jedes zweite IHK-Ausbildungsunternehmen kann nicht alle Plätze besetzenNach den Ergebnissen der IHK-Ausbildungsumfrage, an der sich mehr als 13.000 Unternehmen beteiligt haben, bleiben rund 35% der Unternehmen mit Besetzungsschwierigkeiten ohne eine einzige Bewerbung. Die Umfrage unterstreicht nach Worten von Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), „die wachsenden Herausforderungen“ auf dem Ausbildungsmarkt. Die DIHK gibt zahlreiche Hinweise, wie Ausbildungsunternehmen diesen Herausforderungen wirkungsvoll begegnen können.
Details auf der DIHK-Homepage
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DGB: Rund 70% der Auszubildenden sind zufriedenNico Schönefeldt, Bereichsleiter Ausbildung bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), wertet die Ergebnisse des Ausbildungsreports der Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) als „ein großes Lob für die Ausbildungsbetriebe“. Hinter diesem tollen Resultat steht die intensive Arbeit in den Ausbildungsabteilungen und am Arbeitsplatz. „Sollte es trotz allem Schwierigkeiten während der Ausbildung geben, stehen die Ausbildungsberaterinnen und -berater der IHKs den Azubis und ihren Betrieben mit Rat und Tat zur Seite“, ergänzt Schönefeldt.
Details auf der DIHK-Homepage
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Demokratiebildung ist Bestandteil der Berufsbildung„Demokratiebildung ist zu Recht bereits jetzt ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Bildung – besonders im Berufsschulunterricht für Auszubildende“, sagt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). In vielen Handwerksbetrieben werde Demokratie tagtäglich gelebt. Zudem wirke das ehrenamtliche Engagement – bspw. als Mitglied im Prüfungsausschuss – demokratiefördernd.
Details auf der ZDH-Homepage
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Versicherungsbranche ist Zukunftsthemen gegenüber aufgeschlossenDas Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) hat Resultate seiner Ausbildungserhebung 2024 veröffentlicht, an der sich 65 Unternehmen bzw. Unternehmensgruppen beteiligt haben. Die Kernergebnisse lauten:- Die Besetzung der Ausbildungsstellen bleibt eine Herausforderung für die Unternehmen.
- 85 Prozent der Befragten Unternehmen ermöglichen es ihren Auszubildenden, bspw. im Home-Office zu arbeiten.
- Zwei Drittel der befragten Unternehmen zeigen sich gegenüber dem Einsatz von KI-Tools aufgeschlossen.
- Aspekte der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit sind in der Ausbildung und im Dualen Studium von hoher Bedeutung.
Details auf der BWV-Homepage
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TidA-Stipendium sucht ehrenamtliche VerstärkungFür TidA – das Stipendium für Talente in der Ausbildung suchen die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) und die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung für die Regionen Berlin und Düsseldorf engagierte Menschen. Sie können in Auswahlkommissionen unterstützen, passende Geförderte zu finden. Als Vertrauensperson begleiten sie Stipendiatinnen und Stipendiaten.
Details auf der sdw-Homepage
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BMBF hat Förderbekanntmachung „Trafo - Transformation fördern“ veröffentlichtMit der Initiative JOBvision stärkt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Attraktivität der dualen Berufsausbildung und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Speziell kleine und mittelgroße Unternehmen werden mit der Initiative Unterstützung erhalten. Das BMBF hat die Förderbekanntmachung „Trafo – Transformation fördern“ veröffentlicht. Bis zum 31.10.2024 können Anträge eingereicht werden.
Details auf der BMBF-Homepage
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BIBB ist mit Leando auf TourDas Leando-Portal des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bietet bundesweit kostenfreie Workshops an, in denen hilfreiche Tools und Konzepte für die Ausbildungspraxis vorgestellt werden. Die nächsten Etappen sind: 25.09.2024 EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe, 08.10.2024 ETZ Stuttgart, 20.11.2024 Knobelsdorff-Schule (OSZ Bautechnik I), Berlin
Details auf der BIBB-Homepage
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Zugewanderte sollen im Handel beruflich Fuß fassenUnter dem Dach des Innovationswettbewerbs InnoVET PLUS vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist u. a. das Verbundprojekt „Close the Gap – CtG-MigHa“ mit der Zentralstelle für Berufsbildung im Handel als Koordinatorin gestartet. Ziel des Projekts ist es, Zugewanderte zu befähigen, im Handel beruflich Fuß zu fassen. Um sprachliche und handelsspezifische fachpraktische Kenntnisse gebündelt zu vermitteln, wird ein auf den Handel zugeschnittenes Anschlussangebot im Blended-Learning-Format entwickelt. Zudem entsteht ein Qualifizierungskonzept für das Lehrpersonal in Bildungseinrichtungen des Handels zur Erfassung von Bildungsverläufen und zum Umgang mit einem KI-Empfehlungssystem.
Details auf der BMBF-Homepage
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Anerkennung ergänzt die BerufsausbildungIm letzten Jahr wurden im Handwerk 3.896 Anträge auf Anerkennung einer im Ausland erworbenen Qualifikation beschieden. In 1.607 Fällen wurde die volle Gleichwertigkeit bescheinigt, in 2.194 Fällen eine teilweise Gleichwertigkeit. „Wenn die Berufsqualifikation von Zuwanderinnen und Zuwanderern nicht ausreicht, ist es gut möglich, die Lücken durch Anpassungsqualifizierung zu schließen“, so Dirk Palige, Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Die Anerkennung ist übergreifend eine Ergänzung zur dualen Ausbildung, die für in Deutschland Lebende der sogenannte Königsweg ist.
Details auf der ZDH-Homepage
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Für das Aufstiegsstipendium startet eine neue BewerbungsrundeIm Bundesprogramm Aufstiegsstipendium, das von der SBB – Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung umgesetzt wird, startet ein neues Auswahlverfahren. Die Förderung richtet sich speziell an Fachkräfte mit einer Berufsausbildung und unterstützt ein Hochschulstudium bis zum ersten akademischen Abschluss. Der erste Schritt im dreistufigen Auswahlverfahren ist die Online-Bewerbung, die in dieser Auswahlrunde vom 17.09. bis zum 02.12.2024 möglich ist.
Details auf der SBB-Homepage
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Abweichendes(!) Anmeldeverfahren für den KWB-ThementagIn den letzten Newslettern hatten wir Sie eingeladen, uns über die KWB-Homepage Ihr Interesse am KWB-Thementag (06.11.2024 bei der Merck KGaA in Darmstadt mit Netzwerkabend am Vortag) mitzuteilen, damit wir Ihnen die Einladung mit dem Programm zusenden können. Technische Probleme haben verhindert, dass uns diese Mitteilungen erreichen. Wir bitten alle, also auch die, die sich bereits über das Formular gemeldet haben, um eine kurze E-Mail an kwb@kwb-berufsbildung.de. Herzlichen Dank!
Details auf der KWB-Homepage
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Thomas Reiter für zehn Jahre Prüfertätigkeit ausgezeichnetSeit mehr als zehn Jahren ist KWB-Referent Thomas Reiter ehrenamtlich für die örtliche IHK in Prüfungsausschüssen aktiv. Für diesen vorbildlichen Einsatz hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg ihm nun die bronzene Ehrennadel verliehen. Auch wir danken Thomas für seinen Einsatz und gratulieren zur Auszeichnung!
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Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier abbestellen. Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung e.V. Simrockstraße 13 53113 Bonn Deutschland
www.kwb-berufsbildung.de kwb@kwb-berufsbildung.de Fon: +49 (0)228 / 91523-0
Vertretungsberechtigte: Dr. Barbara Dorn (BDA), Vorsitzende des KWB Nico Schönefeldt (DIHK), stellvertretender Vorsitzender des KWB Dr. Volker Born (ZDH), stellvertretender Vorsitzender des KWB Dr. Markus Th. Eickhoff, Geschäftsführer des KWB
Eintrag im Vereinsregister: Registernummer 9503 Amtsgericht Bonn
Redaktion: Dr. Markus Th. Eickhoff
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